Regensburgfahrt 2023: De itinere in Ratisbonam facto

Als unsere Klasse letztes Schuljahr erfuhr, dass wir als erste Jahrgangsstufe von 28. bis 30 September 2022 zusammen mit der Klasse 9b nach Regensburg auf Lateinfahrt fahren dürften, haben wir uns alle sehr gefreut. Letztendlich wurden unsere Erwartungen sogar übertroffen! Auch jetzt noch reden wir gerne über die drei Tage in Regensburg.

Wegen des gut gefüllten Programms wurde es uns nie langweilig und wir haben alle viel neues Wissen über Regensburg in der Römerzeit erhalten – vor allem durch die beiden Führungen, an denen wir teilhaben konnten.
Die erste Führung war eine interaktive, historische Stadtführung, vom P-Seminar gestaltet, das die Fahrt geplant hatte und uns neben den drei Lehrkräften, Fr. Meyer, Fr. Kurzrock und Hr. Rüth begleitete. Dabei bekamen in wir einen ersten Eindruck von der Stadt und ihren Sehenswürdigkeiten. Gefolgt von einer weiteren Führung am nächsten Tag durch die Regensburger „Stadtmaus”, in der wir unter anderem Überreste einer echten alten römischen Stadtmauer sowie Gewänder und Rüstungen sehen und sogar testen durften.
Zusätzlich hatten wir die Chance, uns im Haus der Bayerischen Geschichte umzuschauen und durch eine Rallye im Historischen Museum Regensburg mehr Artefakte aus der römischen Zeit zu sehen und etwas zu lernen.
Am Nachmittag unseres zweiten Tages in Regensburg fuhren wir zudem mit der Kristallprinzessin, einem Schiff geschmückt mit Swarovski-Steinen, zur Walhalla. Die Gedenkstätte für Persönlichkeiten, die sich für das deutsche Volk verdient gemacht hatten, thronte geradezu oberhalb des Flusslaufes der Donau. Nach einem Schweiß treibenden Aufstieg hatten wir dort einen herrlichen Ausblick.
Das größte Highlight aber war, als wir am letzten Tag eine Rudertour mit der navis lusoria auf der Donau machen konnten. Die navis lusoria ist ein fahrtüchtiges, von Studenten nachgebautes Kriegsschiff der römischen Flotte. Nach einer kurzen Instruktion legten wir ab und mussten feststellen, dass es alles andere als leicht ist, im Gleichklang zu rudern und das Schiff auf Kurs zu halten. Während wir ruderten, erhielt die andere Klasse noch eine Vorstellung eines „echten” Legionärs, der viel über den Alltag sowie Kriegsdienst eines römischen Legionärs zu berichten hatte. Anschließend wurden die Programmpunkte getauscht.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Meyer und dem P-Seminar für die sehr gute Organisation unserer Fahrt, und hoffen, dass auch die folgenden 9. Klassen nach Regensburg fahren können.

Emily Köpping ,9a & Lydia Meyer, FL Latein

Glyptotheksbesuch der Klasse 6a: Eine Zeitreise in die Antike

Am 19. April fuhren wir, die Klasse 6a, zusammen mit Frau Meyer, unserer Lateinlehrerin, und Frau Roth, unserer Geschichtslehrerin, nach München auf eine Exkursion in die Glyptothek.
Ludwig I. gründete die Glyptothek, weil er sehr begeistert von der Antike war.
In der Glyptothek kann man Statuen und Reliefs aus dem antiken Griechenland & Rom sehen.

Wir bekamen eine Führung über Göttergeschichten und Mythen.
Die Mythen der Griechen waren ihre Erklärungen für Fragen, auf die sie sonst keine Antwort kannten – so auch bezüglich der Götter.
Zeus war der oberste Gott. Er war u.a. für das Wetter zuständig. Dies spielte für die Griechen eine große Rolle. Des Weiteren war auch Poseidon von Bedeutung, da sich die Griechen eine störungs- und gefahrenfreie Schifffahrt wünschten. Er baute überdies die Mauer von Troja, der Stadt, wo der berühmte Trojanische Krieg zehn Jahre lang tobte. Dazu machten wir ein sehr lustiges Rollenspiel, wo einzelne Schüler*innen die Szene nachspielte, als sich der trojanische Königssohn Paris zwischen Hera, Athene und Aphrodite entscheiden musste, welche die Schönste sei.

Wir fanden die Führung sehr schön sowie interessant und haben viel Neues erfahren.

Ein Beitrag von Julia und Jolanda (6a)

De reditu Romanorum – Von der Rückkehr der Römer

Nachdem der Lateinische Tag die letzten Schuljahre Corona bedingt leider nicht stattfinden konnte, freuten wir uns umso mehr, dass es im Frühjahr 2023 wieder hieß: Romani rediti sunt – Die Römer sind zurück!

Am 04. März 2023 stand das Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn schließlich wieder unter „römischer Herrschaft“.

Im Laufe des frühen Vormittags konnten alle interessierten SchülerInnen mit Laufzetteln bewaffnet das Schulhaus nach Quizfragen durchforsten. Von Caesars Lebensweisheiten über Iron Man in der Antike bis hin zu Fastfood im alten Rom war vielfältiges Römer-Wissen gefragt. Besonders fleißige und schnelle SchülerInnen konnten sich auf kleine „praemia“ in Form eines Buches über römische Sagen sowie Lesezeichen aus Papyrus freuen.
Abgesehen davon konnte man in der Aula einen Einblick in die Inhalte des Lateinunterrichts gewinnen. Auch hier war die Vielfalt groß: Nuntii Latini, fake news, fingierte WhatsApp-Nachrichten zwischen Hannibal und Hamilkar, lateinische Comics mit Playmobil-Figuren oder Präsentationen römischer Gottheiten.
Während der beiden Pausen glich der Eingangsbereich unserer Schule einer römischen basilica, in der Händler um ihre „Ware“ feilschten. Die SchülerInnen der Klasse 9a boten dort römische Snacks zur Verkostung an. Es konnte gar nicht so schnell für Nachschub gesorgt werden, so groß war der Andrang. Zudem konnten Interessierte im Innenhof ihre Geschicklichkeit bei typisch römischen Spielen wie Delta oder Dies et Nox unter Beweis stellen.

Als Highlight des Tages konnten die SchülerInnen der 6. und 7. Jahrgangsstufe eine Vorstellung des legionarius Woltz genießen. Er präsentierte die typische Gewandung sowie Ausrüstung eines römischen miles der Kaiserzeit. Darüber hinaus konnte er den Lateinlernenden von der legendären Alpenüberquerung berichten, an der er 1985 unter der Führung von Marcus Junkelmann teilgenommen hatte. Dabei hatten sie die Alpen in voller Montur römischer Legionäre zu Fuß von Italien aus überquert. Die SchülerInnen zeigten reges Interesse, stellten Fragen und durften sogar selbst das originalgetreu nachgebaute Material auf seine Qualität testen.

Ich danke allen, die mitgewirkt haben, für ihr großes Engagement und hoffe, dass wir nun wieder im jährlichen Turnus die alten Römer aufleben lassen können!

Lydia Meyer für die FS Latein

Projektarbeit der 6. Klassen: Antike Götter

Im Rahmen des Lateinunterrichts und passend zum Thema Mythen haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6bde näher mit den Göttern der Antike beschäftigt. Aufgabe war es, sich eine Gottheit auszusuchen, wichtige Informationen dazu im Internet zu recherchieren und sie dann im Unterricht anhand einer dreidimensionalen Projektarbeit im Unterricht vorzustellen. Officia bene praestitistis, discipuli et discipulae!  

Barbara Kurzrock für die Fachschaft Latein

      

    

Ego tibi aliquid – Unser lateinischer Beitrag für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Als wir im Herbst 2022 auf Lateinfahrt in Regensburg waren, fragte uns unsere Lateinlehrerin Frau Meyer, ob wir denn Lust hätten, beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen für Latein mitzumachen. Zu Beginn wussten wir ehrlich gesagt gar nicht, was dieser sei und was wir unter dem Wettbewerb zu verstehen hatten, doch das änderte sich schnell und uns kamen erste Ideen in den Kopf. Wir sollten ein kreatives und interessantes Video erstellen, in dem wir gleichzeitig die Sprache Latein aufgriffen. Erste Gedanken wie das Nachstellen von Filmszenen oder die Erstellung eines Video-Podcasts verwarfen wir, als uns die Idee für ein eigenes Fernsehprogramm kam. Wir entschieden uns für den Namen E.T.A (Ego tibi aliquid = Ich erzähl dir etwas) und begannen als Nächstes, das Drehbuch zu schreiben. Hierbei sind wir relativ schnell auf die Struktur für unser Fernsehshow gekommen, Folgendes haben wir uns überlegt: Wir begannen mit einer News Show, die ein aktuelles Thema beinhaltete. Direkt danach kam der Hauptteil unseres Projekts, eine Werbepause, die wir auf Unternehmen, deren Name einen lateinischen Ursprung hat, beschränkten. Beendet haben wir unser Projekt mit einem Bericht, in dem wir Julius Caesar mit Wladimir Putin verglichen. Nachdem wir unser Drehbuch nach viel Arbeit endlich fertig gestellt hatten, und es mit Hilfe von Frau Meyer sogar größtenteils auf Latein war, ging es nun ans Filmen. Doch auch das war nicht auf Anhieb einfach, da wir die richtigen Drehorte, passende Kleidung, und richtige Requisiten finden mussten. Der Text durfte natürlich auch nicht einfach abgelesen werden, weshalb wir diesen auswendig lernen mussten. Als wir all dies nach mehreren Wochen geschafft hatten, mussten die einzelnen Szenen „nur noch“ geschnitten werden. Von unserem Endergebnis könnt ihr euch gerne selbst überzeugen, während wir noch gespannt auf das Urteil der Jury warten.

David Brambring, Emily Köpping, Elsa Könecke und Sara Pausch 9a

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