Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 80. Mal. Aus diesem Anlass präsentierte der Künstler Jörg Baesecke sein sehr persönlich geprägtes Stück „Papier.Krieg.
Mit seinem Stück „Papier.Krieg“ präsentierte Baesecke die Geschichte des 20. Jahrhunderts kaleidoskopartig auf faszinierende Weise mit Hilfe von Feldpost und Notgeld, kunstvollen Pop-up-Bühnen und Scherenschnitten. Baesecke gelang es mit einer lebendigen, kurzweiligen und versöhnlichen Annäherung an die eigene Familiengeschichte den Blick für eine Vergangenheit zu öffnen, die unsere Gegenwart immer noch prägt.
Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe kennen das Stück bereits vom Kulturtag. Dass wir auch den Eltern Baeseckes Aufführung hier vor Ort zugänglich machen dürfen, ist uns in Kenntnis des Werks und auch mit Blick auf den besonderen Termin (80 Jahre Kriegsende) ein Herzensanliegen. Überzeugen Sie sich selbst von den schriftlich eingeholten Rückmeldungen unserer begeisterten Schülerinnen und Schüler:
„Lieber Herr Baesecke, vielen Dank für dieses einzigartige Theaterstück. Ich finde, Sie haben die Grundidee ganz toll umgesetzt und durch die kleinen, wichtigen, emotionalen Details ist für mich eine einprägsame Erinnerung entstanden. Danke, dass Sie auch über dieses Thema (Ende des Zweiten Weltkrieges) indirekt durch die Folgen aufklären, insbesondere in unserer Altersgruppe und wegen unserer aktuellen politischen Situation.“
„Ihre Arbeit ist so wichtig für die Aufklärung und Erhaltung der Erinnerungskultur. Ich danke Ihnen im Namen meiner Generation dafür. Das Stück hat mich sehr berührt, da ich auch viele Bezüge zu meiner eigenen Familie herstellen konnte.“
„Ich habe in der Zeit nach Ihrem Besuch sehr viel darüber nachgedacht. Ich bewundere Ihre Kreativität und Ihren Einfallsreichtum, noch viel mehr aber den Mut und die Stärke, die es fordert, seine Geschichte sowie die Gefühle dahinter mit Menschen zu teilen. Bitte machen Sie damit unbedingt weiter, gerade in Zeiten wie diesen. Danke für diese unbeschreiblichen Eindrücke!“
„Herr Baesecke hat uns in seine Geschichte mitgenommen. Wir waren nicht nur Zuschauer - er hat dafür gesorgt, dass wir es quasi durch ihn miterleben. Das geht sehr nah, da er auch von sehr persönlichen Erlebnissen berichtet, diese aber unvollendet präsentiert, damit unser Einschätzungsvermögen das letzte Wort hat.“
„Genau diese Art von Vorstellungen tragen zur wertvollen Allgemeinbildung bei. Dieses Stück war bereichernd für mich, auch um ältere Verwandte besser verstehen zu können.“