Das HÖSI steht ganz im Zeichen der sozialen Verantwortung

Schulgemeinschaft erneuert Bekenntnis zu „Schule ohne Rassismus“ zusammen mit dem Schulpaten MdB Florian Hahn

Das Gymnasium setzte am Freitag ein klares Zeichen gegen Rassismus und für soziale Verantwortung.

Die Schulgemeinschaft erneuerte mit einer symbolischen Aktion im Innenhof ihr klares Bekenntnis zu „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, als die sie vor drei Jahren ausgezeichnet wurde. Auch der Bundestagsabgeordnete Florian Hahn, einer der Schulpaten der Aktion, ließ es sich nicht nehmen, trotz Terminenge extra ans Gymnasium zu kommen. Er rief die Schülerinnen und Schüler dazu auf, wachsam zu sein gegenüber jeder Form von Ausgrenzung. Dies sei umso wichtiger in Zeiten, in denen der Rassismus leider um sich greife und in manchen Staaten sogar von den an der Spitze politisch Verantwortlichen praktiziert werde. Tim Hofherr, einer der Schülersprecher, verwies stolz darauf, dass sich über 94 Prozent seiner Mitschülerinnen und Mitschüler für eine tolerante, offene und couragierte Schulgemeinschaft ausgesprochen haben. Es gehe heute nicht nur um Rassismus, also die Ausgrenzung aufgrund der Hautfarbe oder der Herkunft, sondern um die Ausgrenzung im Allgemeinen, „egal, ob du wegen deiner Klamotten, deiner Sexualität oder aufgrund deiner zu großen Nase ausgegrenzt wirst. Wir wollen eine Schule sein, die jeden mit seinen Besonderheiten akzeptiert und die Individualität beschützt“, rief er der versammelten Schüler- und Lehrerschaft sowie einigen Elternvertretern zu.

Die Schülerschaft hatte sich schon in der Gründungsphase die „soziale Verantwortung“ als für sie wichtigstes Schulentwicklungsthema gegeben und seitdem konsequent verfolgt. Hilfsprojekte für Familien auf den Philippinen, Spendenaktionen für die benachbarte Asylbewerberunterkunft, für Kinder in Krisen- oder Kriegsregionen gehören zum festen sozialen Programm der Schule ebenso wie der alljährliche Blindentag, der Schülerinnen und Schüler für die Belange von Menschen mit Behinderung sensibilisiert und erst letzte Woche wieder stattfand. Vor drei Jahren wurde die Schule dafür mit der Auszeichnung „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ bedacht. Seitdem sind viele neue Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte hinzugekommen. Um sie bei dem Gedankengut und der Selbstverpflichtung einer „Schule ohne Rassismus“ mitzunehmen, gab es im Vorfeld der Aktion etliche Informationsveranstaltungen und Unterschriftenlisten in der gesamten Schule.

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