“Benvenuti al Hö-Sie!“

 

Am Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn haben Schülerinnen und Schüler, die besonders daran interessiert sind, noch eine weitere Sprache zu erlernen, die Möglichkeit, nach der 9. Klasse Latein oder Französisch abzulegen und stattdessen ab der 10. Klasse Italienisch als spätbeginnende Fremdsprache zu belegen. Einmal gewählt, wird das Fach danach auch verpflichtend in der Oberstufe weiter belegt und es besteht sogar die Möglichkeit, Italienisch im Kolloquium– der mündlichen Abiturprüfung – zu wählen.

Eine wichtige Ergänzung des schulischen Sprachunterrichts stellt das Austauschprogramm dar, welches in den vergangenen Jahren nach Möglichkeit mit der Q 11 durchgeführt wurde. Unsere Partnerschule ist das Liceo Torricelli – Ballardini in Faenza (Emilia-Romagna).

Außerschulische Veranstaltungen (z.B. der Besuch eines deutsch-italienischen Musicals oder des Theatiner Kinos, das jährlich die Filme der Cinema Italia Reihe zeigt) und Studienfahrten (z.B. Rom, Neapel) runden das Programm ab.

 

Warum Italienisch lernen?

Italien und die italienische Sprache haben spätestens seit der Renaissance einen entscheidenden Einfluss auf die europäische Kultur ausgeübt – und tun es nach wie vor. Man denke hierbei beispielsweise an Architektur und Malerei und die Größen der Renaissance (Leonardo da Vinci, Michelangelo, Tiziano...), sowie der Moderne (Renzo Piano, Mario Bellini...).

Weltbekannt ist auch der Beitrag Italiens zur Musik, wie schon die Verbreitung von italienischen Begrifflichkeiten erkennen lässt (Adagio, Andante, Allegro...), aber auch die zahlreichen italienischen Opern veranschaulichen (Verdi, Puccini...). Auch literaturgeschichtlich haben bedeutende italienische Autoren nicht nur in der Vergangenheit die Weltliteratur geprägt (v.a. die tre corone Dante, Petrarca und Boccaccio), sondern auch Autoren der Moderne haben Interessantes zu bieten (Umberto Eco, Roberto Saviano...).

Neben dem kulturellen und sprachlichen Reiz des Italienischen ist aber auch seine herausragende praktische Bedeutung hervorzuheben. Zum einen zieht es jährlich wohl die meisten Bayern in den Urlaub Richtung Süden ins Bel Paese. Wer sich dort mit den Einheimischen verständigen kann, ist nicht nur praktisch gesehen klar im Vorteil, sondern lernt die Welt mit neuen Augen kennen.

Doch man muss nicht einmal wegfahren, um Italien zu begegnen. Allein in München, der „nördlichsten Stadt Italiens“ leben circa 30.000 Menschen mit italienischer Staatsangehörigkeit. Latte Macchiato, Gelato und Pizza sind seit den 1950ern, als die ersten Gastarbeiter nach Deutschland kamen, wie selbstverständlich ins Münchener Leben integriert worden und verbinden uns somit tagtäglich mit der italienischen Kultur. 

Wenn man sich des weiteren den Nutzen von Italienisch im Hinblick auf sich ergebende Berufschancen ansieht, so ist dieser unbestreitbar: Italien ist der größte Handels- und Wirtschaftspartner des Freistaates Bayern und der zweitgrößte der Bundesrepublik Deutschland. Italienischkenntnisse sind somit in zahlreichen Unternehmen und auf dem Arbeitsmarkt, besonders in Bayern, sehr gefragt. Das Label Made in Italy ist international anerkannt und italienische Firmen sind somit auf dem gesamten Globus verteilt. Zu nennen sind hier beispielsweise Industrieriesen wie Ferrero, sowie auch die großen Modemarken Armani, Fendi, Prada, Geox, oder Autofirmen wie Ferrari, Maserati und Lamborghini – um nur einige Beispiele zu erwähnen.

Die Frage ist also wohl eher: Warum nicht Italienisch lernen? Wir am Hö-Sie sind stolz auf unsere Fachschaft Italienisch und freuen uns über jeden italien- und italienischbegeisterten Schüler, der sich entscheidet, diese wunderbare Sprache zu erlernen.

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Übersicht über die Termine 2024/25 an unserer Schule.