Am 19. April 2024 waren wir, die Klasse 6a, zusammen mit unserer Geschichtslehrerin Frau Roth und unserer Lateinlehrerin Frau Weinert in München, um dort die Glyptothek zu besuchen. Dort sollten wir mehr über antike Götter und ihre Sagen erfahren.
Frau Lutz, eine Archäologin vom Museumspädagogischen Zentrum München führte uns durch die Antikensammlung und erklärte uns viel Wissenswertes rund um die Antike und die in der Glyptothek ausgestellten Statuen. Glyptothek bedeutet nichts anderes als eine „Sammlung antiker Steinskulpturen“. Wir haben uns dort verschiedene Marmorstatuen angesehen und durften unser Wissen aus dem Geschichts- und Lateinunterricht testen: Bei einigen Statuen wussten wir gleich, welche antike Gottheit dargestellt wird, bei anderen fiel es uns schwer – aber dazu später mehr.
Wir haben von Frau Lutz erfahren, dass Marmor ein Material ist, das im Sonnenlicht glänzt und glitzert. In der Antike waren die Marmorstatuen jedoch immer mit bunter Farbe bemalt und glänzten daher nicht. Nach einigen Jahrhunderten blätterte die Farbe dann allmählich ab und deshalb sehen wir die Statuen heute auch meist ohne die Bemalungen. Marmor war außerdem damals sehr kostbar und teuer. Die meisten Statuen, die wir uns angesehen haben, stellten antike Götter und Göttinnen dar – das war ja auch das Thema unserer Führung. Außerdem haben wir etwas erfahren, das uns überrascht hat: Auch die männlichen Statuen trugen lange, lockige Haare und lange Gewänder wie die Frauen. Das hat es für uns gar nicht so leicht gemacht, alle dargestellten Göttinnen und Götter zu erkennen.
Besonders gut haben uns allen der Faun und die Geschichte dazu gefallen, die Frau Lutz uns erzählt hatte. Ein Faun, auch Satyr genannt, ist ein Mischwesen aus Mensch und Ziegenbock aus der römischen und griechischen Mythologie, das zum Gefolge des Bacchus/Dionysos gehört. Bacchus, griechisch Dionysos, ist der antike Gott des Weines. Ihr seht den Faun, der übrigens in der Engelsburg in Rom gefunden wurde und jetzt in der Münchner Glyptothek ausgestellt ist, auch auf einem Bild mit ein paar Mädchen aus unserer Klasse.
Wir möchten an der Stelle auch ein großes Dankeschön an Frau Roth und Frau Weinert aussprechen, dafür dass sie unserer Klasse diese Exkursion ermöglicht haben, da wir an diesem Vormittag wirklich viel Neues gelernt haben. Noch dazu hat es uns allen großen Spaß gemacht. Wir hoffen, dass die nächsten sechsten Klassen auch so einen schönen Ausflug in die Glyptothek machen können.
Emma J. und Lara S. (6a)
