In der letzten Woche vor den Sommerferien fuhren wir, die Klassen 9A und 9E, mit unseren Lateinlehrkräften Magistra Kurzrock, Magistra Meyer und Magister Lang für drei unvergessliche Tage nach Regensburg. Wir erkundeten die wundervolle Stadt und ihre spannende Geschichte während des römischen Reiches.
Regensburg wurde nämlich unter Kaiser Mark Aurel 179 n.Chr. als castra Regina – das Lager am Regen – gegründet. Die dritte italische Legion war dort zur Grenzsicherung gegen die Germanen jenseits der Donau stationiert.
Unser Programm begann am Montag mit einer Wanderung von der Jugendherberge entlang der Donau, wo wir – in zwei Gruppen geteilt – die Chance bekamen, in die Schifffahrtsgeschichte sowie die Kriegskunst der Römer einzutauchen. Während eine Gruppe auf der navis lusoria (spielerisches/tanzendes Schiff) nach Art der Römer auf der Naab ruderte, erfuhr die zweite Gruppe, wie ein römischer Legionär ausgestattet war.
Anschließend fuhren wir mit dem Bus zurück nach Regensburg und gönnten uns einen kleinen Abstecher zum DEZ, dem größten Einkaufszentrum vor Ort. Es folgten Spaß, Entspannung und als Abschluss das gemeinsame Abendessen in der Jugendherberge.
Am zweiten Tag stand am frühen Vormittag bei herrlichem Wetter eine Führung durch das Regensburg auf den Spuren der Römer auf dem Programm. Uns wurde ein Einblick in den Alltag und die Lebensweise der Römer gewährt und einige von uns waren sogar so mutig, in die Kleidung der Römer – Tunika, Toga und Stola – zu schlüpfen. In der Altstadt ging es vorbei an den Überresten der Legionsmauer und der Porta Praetoria, die neben der Porta Nigra in Trier noch zu den am besten erhaltenen antiken Toren in Deutschland zählt. Ein Teil der Legionsmauer befindet sich heutzutage sogar unter einem Parkhaus am Dachauplatz.
Am frühen Nachmittag ging es dann mit einem Highlight der Reise weiter. Mit dem Schiff „Kristallprinzessin“ fuhren wir bei wundervoller Aussicht nach Donaustauf zur Walhalla. Dies ist eine Gedenkstätte für Persönlichkeiten, die sich für das deutsche Volk verdient gemacht haben. In Auftrag gegeben von König Ludwig I. und geplant von Leo von Klenze erinnert die Ruhmeshalle durch ihre Lage und ihr äußeres Erscheinungsbild sehr stark an den Parthenon auf der Akropolis in Athen aus dem 5. Jh.v.Chr.. Man sieht also, dass sich die antiken Spuren über die Stadtgrenzen von Regensburg hinaus zeigen.
Trotz der vielen Stufen, die wir zu bewältigen hatten, wurden wir mit einem tollen Ausblick über die Donau belohnt.
Der letzte Tag der Lateinfahrt endete mit einem Besuch im Historischen Museum, wo wir in Kleingruppen eine Rallye machten. Dabei mussten wir Fragen zum Alltag und Leben der Römer in Raetien, fernab ihrer Heimat Rom, beantworten.
Danach hatten wir nach einem kurzen Abstecher in den Regensburger Dom noch einmal Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Wenig später traten wir wieder die Heimreise nach Höhenkirchen-Siegertsbrunn an.
Die Lateinfahrt nach Regensburg war ein voller Erfolg mit vielen schönen Erinnerungen und Fotos. Die abwechslungsreichen Programmpunkte boten uns einen guten Einblick in den römischen Hintergrund der prächtigen Stadt und gaben uns auch die Chance, eigenständig in Kleingruppen durch die Stadt zu wandern und uns einen Eindruck zu verschaffen.
Anindita Talukder (9e) & Lydia Meyer
Am 19. April fuhren wir, die Klasse 6a, zusammen mit Frau Meyer, unserer Lateinlehrerin, und Frau Roth, unserer Geschichtslehrerin, nach München auf eine Exkursion in die Glyptothek.
Ludwig I. gründete die Glyptothek, weil er sehr begeistert von der Antike war.
In der Glyptothek kann man Statuen und Reliefs aus dem antiken Griechenland & Rom sehen.
Wir bekamen eine Führung über Göttergeschichten und Mythen.
Die Mythen der Griechen waren ihre Erklärungen für Fragen, auf die sie sonst keine Antwort kannten – so auch bezüglich der Götter.
Zeus war der oberste Gott. Er war u.a. für das Wetter zuständig. Dies spielte für die Griechen eine große Rolle. Des Weiteren war auch Poseidon von Bedeutung, da sich die Griechen eine störungs- und gefahrenfreie Schifffahrt wünschten. Er baute überdies die Mauer von Troja, der Stadt, wo der berühmte Trojanische Krieg zehn Jahre lang tobte. Dazu machten wir ein sehr lustiges Rollenspiel, wo einzelne Schüler*innen die Szene nachspielte, als sich der trojanische Königssohn Paris zwischen Hera, Athene und Aphrodite entscheiden musste, welche die Schönste sei.
Wir fanden die Führung sehr schön sowie interessant und haben viel Neues erfahren.
Ein Beitrag von Julia und Jolanda (6a)