Elternbeirat Aktuell

Ein gemeinsames Geschichtsprojekt der 6. Klassen: MUMIFIZIERUNG eines Fisches

Wir hatten im Geschichtsunterricht das Thema „Mumifizierung im alten Ägypten“ besprochen und erfahren, dass auch Tiere mumifiziert worden sind. Das wollten wir mit einem Fisch selbst einmal ausprobieren!

Man braucht einen nicht zu großen, ausgenommenen Fisch, mehrere Kilogramm Speisesalz, eine lange Kiste, in der man den Fisch aufbewahren kann, eine Gemüsebürste, einen Löffel und ein Paar Gummihandschuhe.

Als Erstes streut man Salz in die Kiste, bis der ganze Boden damit bedeckt ist. Als Nächstes nimmt man den Fisch und füllt diesen mit Salz. Danach legt man den Fisch in die Kiste auf das dort bereits eingefüllte Salz und streut noch einmal Salz darüber, bis er ganz bedeckt ist.

Da das Salz Feuchtigkeit aus dem Fisch zieht, muss es ungefähr jeden zweiten Tag gründlich ausgewechselt werden. Später reicht einmal die Woche. Nach circa fünf Wochen ist der Fisch getrocknet.

Wenn man möchte, kann man ihn dann schmücken, z.B. mit duftenden Kräutern oder selbstgebastelten Amuletten.

Danach umhüllt man den Fisch mit einem Papiertuch und wickelt ihn anschließend vollständig mit Gipsbinden ein, die man davor kurz ins Wasser getaucht hat und modelliert, wenn nötig, die Fischform nach. Wenn er getrocknet ist, kann man anschließend den Fisch mit sogenannten königlichen Farben (Blau und Gold) anmalen. Man kann auch noch einen Sarkophag basteln oder ein Totenbuch für den Fisch schreiben.

Dominik Bialon, Luis Efenberger, 6b

Eindrücke der Schüler der Klassen 9a und 9b

Selbst wenn man dort ist, kann man nicht begreifen, was damals geschehen ist.  m, 9b

In dem Konzentrationslager wurde einem noch einmal bewusst, welche brutalen und unmenschlichen Dinge die Deutschen in der Vergangenheit gemacht haben. Obwohl es niemand ausgesprochen hat, war jeder betroffen und hat sich ein bisschen verantwortlich gefühlt. Es war bewegend.  m, 9b

erdrückende Stimmung - Angst vor Wiederkehren dieser Zeit, vor allem angesichts der aktuellen Ereignisse der Organisation Pegida.  m, 9a

Ich fand es unpersönlich, mir ging es nicht so nah, was für Lebensbedingungen die Häftlinge hatten, obwohl Familienmitglieder dort gestorben sind.  w, 9a

Ich hatte ein beängstigendes Gefühl, weil ich wusste, dass möglicherweise genau an der Stelle, wo ich stand, schon einmal jemand gequält, verprügelt, ermordet wurde.  m, 9a

Erschreckend waren die Quartiere, die für 50 Personen gedacht waren und in denen am Schluss über 200 Menschen schlafen und leben mussten.  w, 9b

In solchen Momenten wird einem erst bewusst, wie gut es uns geht mit unseren Rechten, dass wir unsere Meinung sagen und unsere Religion frei bestimmen dürfen.  w, 9a

Es ist erschreckend, wozu Menschen fähig sind.  w, 9b

Und als es zu den Verbrennungsöfen und Gaskammern ging: keine Worte – die ganze Zeit hielten wir uns fest, so schrecklich war das, was sich vor Jahren hier ereignete.  w, 9a

Warum das alles?  w, 9b

Wir wurden erinnert an die vielen Opfer, die gestorben sind, nicht nur in Dachau, sondern in ganz Europa. Es wurde deutlich, dass allen Menschen, egal welcher Konfession, Hautfarbe, Sprache oder politischer Meinung, Respekt entgegengebracht werden muss. Denn wir sind alle Menschen. Der Rassismus muss ein Ende finden.  m, 9a 

Die Exkursion war an sich sehr lehrreich, aber an diesen Ort werde ich hoffentlich kein zweites Mal gehen müssen.  m, 9a

Am 6. März 2015 haben die Klassen 9a und 9b im Rahmen des Geschichtsunterrichts eine Exkursion in die Gedenkstätte Dachau gemacht.

In der Gedenkstätte angekommen besichtigten wir selbstständig die Ausstellung im ehemaligen Wirtschaftsgebäude. Tafeln und Quellen informierten unter anderem über die Gründung des Konzentrationslagers, den Alltag der Häftlinge und die unmenschlichen Strafen sowie die Befreiung des KZ durch die Amerikaner. Wir waren fassungslos und schockiert über die Grausamkeit der SS-Leute im KZ. Dies unterstrich auch ein Film, den wir allen im Anschluss an die Besichtigungstour durch die Ausstellung anschauten. Der Film zeigte auch den Todeszug von Buchenwald. Dabei handelte es sich um einen Eisenbahntransport von 5000 Häftlingen, der vom KZ Buchenwald zum KZ Dachau ging. Nach 21 Tagen kam der Transport in Dachau an, wobei er sich in ein fahrendes Grab verwandelt hatte. Da die Amerikaner das KZ Dachau am 29. April 1945 befreiten und der Transport in der Nacht auf den 28.04.1945 angekommen war, erkannten sie, welch schreckliches Ausmaß die nationalsozialistische Diktatur für die Opfer angenommen hatte.

Nach dem Film begann unsere Führung durch den ehemaligen Zellentrakt des Konzentrationslagers. Im Anschluss folgte eine Besichtigung durch die rekonstruierten Baracken. Hier wurden auf engem Raum viele Menschen untergebracht, was das Zusammenleben der KZ-Häftlinge miteinander schwer machte. Uns wurde die Frage gestellt, ob wir als Klasse hier zusammenleben könnten. Zum Schluss besichtigten wir den Krematoriumsbereich, heute zentraler Gedenkort und Friedhof des Geländes. Die Verbrennungsöfen waren meist Tag und Nacht in Betrieb. Auch Gaskammern befinden sich in diesem Bereich. Aus unbekannten Gründen wurden diese jedoch nie in Betrieb genommen, was trotz des Grauens viele Schüler beruhigt hat.

Der Besuch der Gedenkstätte Dachau hinterließ bei uns Fassungslosigkeit, Schock – vieles hat uns nachdenklich gemacht oder war einfach unvorstellbar. Die Eindrücke bei dieser Exkursion waren auf jeden Fall sehr wichtig für uns.

Janina Geißler, Elena Jäger

Geschichte vor Ort im Zeichen des UNESCO-Weltkulturerbes

Abtauchen ins mittelalterliche Ränkespiel: „Wir sind Kaiser - Ludwig IV. der Bayer“

Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe besuchten im Rahmen des Geschichtsunterrichts die Landesausstellung „Kaiser Ludwig der Bayer“ in Regensburg – ein UNESCO-Weltkulturerbe. Vor Ort konnten die Siebtklässler das Mittelalter hautnah miterleben. Zu Beginn erfuhr man in der Minoritenkirche mehr über Ludwigs Leben. Kaiser Ludwig IV. (1294/1314–1347), genannt „der Bayer“, war der erste Wittelsbacher auf einem Kaiserthron. Während er über viele Jahrhunderte hinweg eine Identifikationsfigur der bayerischen Geschichte darstellt, hatte er Zeit seines Lebens mit Anfeindungen zu kämpfen und musste fortwährend seine Herrschaft sichern. Anhand von Originalurkunden wurden den Schülerinnen und Schülern diese Probleme verdeutlicht. So trug zum Beispiel die päpstliche Kanzlei dazu bei, das Andenken an Ludwig zu tilgen, indem sie hartnäckig wenig majestätisch von „Ludovicus Bavarus“ sprach und damit Ludwig dem Bayer die Herrschaft über das Reich absprechen wollte. Nach so viel Theorie konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Kräfte am mittelalterlichen Kran der Dombauhütte messen oder selbst Hand beim Bearbeiten der Steine anlegen. Interessant war für viele, dass die Handwerker dort heute wie vor 700 Jahren arbeiten.

Die spannende Exkursion endete jedoch für viele mit einem besonderen Ereignis: In Kleingruppen aufgeteilt durften die Klassen zuletzt auf eigene Faust die pittoreske Innenstadt Regensburgs unter die Lupe nehmen.

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